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Forschungsnewsletter 01/2025
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SPK-Forschungsnewsletter
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Liebe Leser*innen,
bei der SPK wird wacker weitergeforscht: An einer sensationellen Handschrift eines mittelalterlichen Mönches, dem Nachlass der umstrittenen Leni Riefenstahl, am Klangraum Kulturforum, an der Provenienz der Autographensammlung Adam und vielen Dingen mehr. Was dabei rauskommt, lesen Sie hier.
Ihre SPK-Online-Redaktion
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Grundlagenforschung
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Sensationsfund in der Stabi: Der Mönch und die Handschrift
Vom Benediktinermönch Ranulf Higden (ca. 1280-1364) aus Chester ist nicht viel überliefert. Dabei war er einer der bekanntesten englischen Gelehrten des Spätmittelalters und Verfasser einer umfangreichen Weltchronik. Nun haben zwei Forscher an der Stabi ein lang verloren geglaubtes Handbuch Higdens entdeckt. Wie es zu dem spektakulären Fund kam, davon berichten sie im SPKmagazin. mehr
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„Pass auf, Herr Raabe, morgen kommen Sie in mein Büro...“
Max Raabe, Puhdys, Milva: Kulturbetriebslegende Otfried Laur holte sie und viele andere Stars auf die Berliner Bühnen und prägte so über vier Jahrzehnte das kulturelle Leben der Stadt. Thomas MacMillan sprach mit dem Konzertveranstalter über „Nicht-klassische Aufführungen in klassischen Räumen“. mehr
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Symposium zu 40 Jahre SIM: Wie klingt das Kulturforum?
Seit 1984 ist Staatliche Institut für Musikforschung (SIM) mit seinem Musikinstrumenten-Museum (MIM) eine feste Größe am Kulturforum. Am 14. und 15. Dezember 2024 wurde das 40-jährige Jubiläum des Einzugs in den Neubau von Wiesniewski mit einem gut besetzten Symposium gefeiert. mehr
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Fotos: Lutz-Jürgen Lübke, PDM 1.0
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Griechische Münzen des Münzkabinetts der SPK werden mit KI erschlossen
Das neue Akademienvorhaben „IMAGINES NVMMORVM: Thesaurus Iconographicus Nummorum Graecorum Online“ erschließt im Rahmen des Akademienprogramms seit Januar 2025 antike Münzen für bildwissenschaftliche und kulturhistorische Fragen. mehr
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Was Adams Zettelkasten erzählt
Wie sind Autographen aus dem Besitz des 1943 in Auschwitz ermordeten Antiquars David Salomon in die Sammlung des Berliner Kaufmanns Herbert Adam gelangt? Ein Provenienzforschungsprojekt am Geheimen Staatsarchiv PK ergründet, ob es NS-Raubgut im Gedächtnis Preußens gibt. mehr
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KEK-Tagung „Originale erhalten“
Ende 2024 fand die KEK-Tagung "Originale erhalten" als Premiere in Berlin statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Fortschritte im Bereich der bundesweit koordinierten Überlieferungssicherung in Archiven, Bibliotheken und anderen Gedächtniseinrichtungen seit 2010. mehr
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Internationale Zusammenarbeit
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200 Jahre deutschsprachige Einwanderung nach Brasilien
Brasilien war das wichtigste Zielland deutschsprachiger Auswanderung in Lateinamerika. Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) blickte im Jubiläumsjahr 2024 mit der Brasilianischen Botschaft und weiteren Partner*innen zurück und voraus. mehr
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Kollaboratives Museum: Wir erweitern museale Grenzen!
Neue Wege in der transkulturellen Museumsarbeit verspricht das große Projekt „Das Kollaborative Museum“. Das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst wollen multiperspektivische Ansätze und neue Formate der Zusammenarbeit erproben. mehr
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Nicht verpassen!
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Neue Veranstaltungsreihe: Unpacking Provenance: Retracing the Histories of Asian Art
In jedem einstündigen Webinar wird eine Gruppe von Spezialist*innen aus verschiedenen Bereichen die bereits bekannten Informationen zur Provenienz eines Objekts darlegen, offene Fragen zur Herkunft aufzeigen und verschiedene Ansätze zur weiteren Erforschung der Provenienz diskutieren. mehr
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Jetzt buchbar: Neues Akademieprogramm 2025
Das neue Akademieprogramm der Staatlichen Museen zu Berlin für das 1. Halbjahr 2025 ist jetzt buchbar. Tickets für die Vortrags- und Gesprächsreihen sind online oder an den Museumskassen erhältlich. mehr
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Bis 1.3.2025: Ausstellung: Surrealismus in Lateinamerika
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) zeigt in seiner bis 1. März verlängerten Ausstellung anhand seltener Bestände die Strömungen der Avantgarde-Bewegung in Lateinamerika und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen ihren Vertreter*innen. mehr
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So, 16.3.2025, 11:15-13 Uhr: Der Blick über den Landwehrkanal: Bildende Kunst im Lützowviertel
Vortrag und Podiumsdiskussion mit Paul Enck, Professor für medizinische Psychologie. Enck widmet sich seit 2020 der Geschichte des Lützowviertels und seiner vergessenen Anwohner*innen. Er ist Autor des Buches „Das Lützowviertel. Geschichte und Geschichten aus dem Berliner Lützow-Kiez“ (2022). mehr
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Di, 25.3.2025, 18 Uhr: Achsenzeit und Spätantike. Zum Verhältnis zweier Epochenbezeichnungen
Die historische Erforschung der Spätantike wandelte sich von der Fokussierung auf den Untergang des (West)römischen Reiches zu einer Betonung von Transformationen im Osten. Der Begriff der „2. Achsenzeit“ rückt die gemeinsamen eurasischen Entwicklungen und Universalreligionen in den Vordergrund. Der Vortrag von Hartmut Leppin verbindet diese Perspektiven. mehr
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ForschungsFRAGEN
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© SPK, Museum für Fotografie / August Haverkamp
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Wie umgehen mit heiklem Erbe? Der Riefenstahl-Nachlass
Ludger Derenthal und Katrin Peters-Klaphake betreuen den fotografischen Nachlass einer der bekanntesten und umstrittensten Künstlerinnen der deutschen Film- und Fotogeschichte: Leni Riefenstahl. Hier beantworten die Wissenschaftler*innen Ihre Fragen dazu: mehr
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Noch Fragen?
Bevor er sich im Mai 2025 in den Ruhestand verabschiedet, steht Ihnen Hermann Parzinger Rede und Antwort. Der Stiftungspräsident befasst sich als Prähistoriker mit verschiedenen Themen der frühen Menschheitsgeschichte, so unter anderem mit Fragen der Sesshaftwerdung und der Entstehung des Reiternomadentums (Kultur der Skythen), deren Erforschung er durch sensationelle Entdeckungen maßgeblich voranbrachte. Bis heute leitet er Forschungsprojekte und veröffentlicht regelmäßig. Was möchten Sie von ihm wissen? Schreiben Sie uns Ihre Frage bis 15.3.2025 per E-Mail.
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Publikationen
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Ausstellungskatalog: Von Odesa nach Berlin
Bedeutende Meisterwerke europäischer Malerei aus Odesa konnten vor Kriegsschäden bewahrt werden. Der Band zeigt 76 Werke westlicher Maler des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst, darunter Arbeiten von Granacci, Strozzi, de Heem, Hals und Achenbach. In biblischen, mythologischen und genrehaften Szenen zeigt die Sammlung ihren hohen Rang und tritt in Dialog mit der Berliner Gemäldegalerie. mehr
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Katalog: Aufbruch in ein fremdes Land
Der zweisprachige Katalog zur Ausstellung „Aufbruch in ein fremdes Land“ anlässlich 200 Jahren deutschsprachiger Einwanderung nach Brasilien in der Brasilianischen Botschaft Berlin (30.08.2024 - 29.01.2025) ist im Publikationsprogramm des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) erschienen. Kuratorin Karen Macknow Lisboa gibt in dem 65-seitigen Band einen historischen Überblick. Die deutsche und portugiesische Fassung sind auch im kostenlosen Download erhältlich. mehr
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Maskierte (Anti)Held*innen in der spanischen Populärliteratur
Der Band „Gángsters, vengadores, detectives: (anti)héroes enmascarados en la novela popular española del siglo XX“ erscheint als dritter und abschließender Band der Reihe des Ibero-Amerikanischen Instituts zu der 2018 erworbenen Sammlung Fernando Eguidazu. In diesem Band untersuchen Forscher*innen aus Spanien, Deutschland und der Schweiz die äußerst unterschiedlichen Rollen, die maskierte (Anti)Held*innen in populären Romanen aus dem 20. Jh. einnehmen. mehr
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Neuerwerbungen
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Neuerwerbungen der Inkunabel-Sammlung der Stabi
Jeden Monat wird ein ausgewähltes besonderes Objekt aus den Sammlungen vorgestellt – von der armenischen Handschrift bis zur Zeitung aus der Zeit Friedrich des Großen. Am 14. April geht es um Neuerwerbungen der Inkunabel-Sammlung der Stabi. Mit Anmeldung: mehr
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Entdeckungen
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Fotos: SPK / Vorderasiatisches Museum
Großer Umzug, kleine Zeitkapseln
Auf der Baustelle des Pergamonmuseums herrscht reges Treiben. Monatelang wurden alle transportierbaren Objekte sorgfältig abgebaut und aus dem Museum entfernt, um Platz für die Baumaßnahmen zu schaffen. Dabei stießen die Mitarbeiter*innen auf ungewöhnliche Alltagsgegenstände, die aus der Zeit des Museumbaus in den 1920er Jahren und den späteren Jahren stammen: Zigarettenschachteln, Zeitungen, Schnapsflaschen und Lohntüten. Diese Fundstücke wirken wie kleine Zeitkapseln, die einen Blick auf den Arbeitsalltag der Menschen werfen, die maßgeblich dazu beigetragen haben, das Museum zu dem zu machen, was es heute ist. mehr
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