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Forschungsnewsletter 03/2024
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SPK-Forschungsnewsletter
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Liebe Leser*innen,
Forschungsvielfalt wird in der SPK nicht nur behauptet – ein Blick auf die unterschiedlichen aktuellen Projekte liefert den Beweis. Von den Rätseln des Instrumentenbaus über leicht zu nutzende Archivportale bis hin zu Citizen Science in Dahlem – das alles findet in den Einrichtungen der SPK statt. Außerdem erzählen wir, was aktuell eigentlich in dem riesigen Gebäudekomplex der „Museen Dahlem“ passiert.
Ihre SPK-Online-Redaktion |
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Grundlagenforschung
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Forschungscampus Dahlem: Was passiert da eigentlich?
Was passiert heute eigentlich im riesigen Dahlemer Museumskomplex, in dem einst die Ausstellungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst zu sehen waren? Patricia Rahemipour und Alexis von Poser haben die Antwort. mehr
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© Bildarchiv SIMPK
Der geteilte Klang: Geigenbau in zwei deutschen Staaten
Anlässlich der Ausstellung „Instrumentenbau in zwei deutschen Republiken“ erzählt Restaurator Barnes Ziegler die Geschichte der Berliner Geigenbauerin Olga „Olli“ Adelmann und ihres Lehrers und Kollegen Curt Jung – ein Beispiel, wie sich die deutsche Teilung im Geigenbauhandwerk auswirkte. mehr
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Von einem, der auszog, mehr über die Urfassungen zu lernen
Seine Forschungen bringen Holger Ehrhardt immer wieder nach Berlin, denn hier befindet sich der Nachlass von Jacob und Wilhelm Grimm. Im Interview verrät er, was ihn daran fasziniert und warum noch längst nicht alles über die geheimnisvollen Urfassungen der Grimmschen Märchen bekannt ist. mehr
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© KEK
Rohrbruch im Archiv? Neue Empfehlungen zum Notfallmanagement
Was tun bei einem Wassereinbruch in der Bibliothek? Bei Stromausfall im Archiv? Fragen wie diese beantworten die jüngst erschienenen „Empfehlungen zum Notfallmanagement“. Im KEK-Portal ist das Papier kostenfrei als Download verfügbar. mehr
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Ernst Ludwig Kirchner und die Illustration als begleitende Melodie
In der Kunstbibliothek am Kulturforum liegt seit 1924 ein Schatz von Ernst Ludwig Kirchner: 58 Blätter, die sein grafisches Werk in Bezug auf Buchillustrationen dokumentieren und verraten, wie der große Expressionist dachte und arbeitete. mehr
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Forschung digital
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© SPK / Benne Ochs
Grenzenlose Recherche in der SPK: Neues Archivnetzwerk startet
Ein gemeinsames Archivportal für das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und das Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin vereinfacht seit Juni die Suche nach Archivalien und ihre Nutzung. Das Kulturgut beider Archive kann damit nun einheitlich verwaltet und genutzt werden. mehr
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Foto: Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)
Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten auf deutschlandweitem Portal
In vielen deutschen Kultur- und Wissenseinrichtungen befinden sich Kulturgüter, die während der Kolonialzeit nach Deutschland kamen. Mit dem Online-Portal „Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ schafft die DDB Zugang zu Informationen und Digitalisaten dieser Sammlungsgegenstände. mehr
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Internationale Zusammenarbeit
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© SPK / C. Mack; SMB / J. Eirich; SPK / photothek / L. Schulze
Fair und gerecht? 25 Jahre nach der Washingtoner Konferenz zu NS-Raubkunst
Noch immer ist der von den Nationalsozialisten systematisch betriebene Raub von Kulturgut nicht restlos aufgearbeitet. 1998 wurden bei einer Konferenz in Washington die Grundlagen für diese gewaltige Aufgabe gelegt. 25 Jahre später zieht der SPK-Jahresbericht 2023 Bilanz. mehr
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© SMB, Ethnologisches Museum / Pierre Adenis
Difficult Histories: Neue Perspektiven auf die Kunst aus dem Königreich Benin
Wie stellt man Museumsobjekte aus, die aus kolonialen Kontexten stammen? Welche Mitsprachemöglichkeit haben Herkunfts-Communities? Verena Rodatus und Maria Ellendorff berichten von ihrer Arbeit am Ethnologischen Museum und den Veränderungen in der Benin-Ausstellung. mehr
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© IAI / Rice University / Facundo Martín / Diego Luis
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„Alles ist Wechselwirkung…“ Mit Alexander von Humboldt im IAI forschen
Ein neues Wissenschaftler*innen-Netzwerk, an dem das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) beteiligt ist, wird mit dem Humboldt-Alumni-Preis 2024 ausgezeichnet. Das IAI ist zudem Gastgeber für Stipendiat*innen der renommierten Alexander von Humboldt-Stiftung. mehr
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Nachhaltigkeit
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Wie das Kulturforum und „berlin modern“ die Landschaftsarchitektur herausfordern
Klimawandel, grüne Visionen und viele Anforderungen – Landschaftsarchitektin Maren Brakebusch verantwortet für VOGT Landschaftsarchitekten die Freiraumgestaltung von „berlin modern“ und spricht über die Herausforderungen für Landschaftsarchitektur. mehr
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Was machen Sie hier eigentlich?
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© GStA PK / Christine Ziegler
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Ingrid Männl: Ein Leben für Dahlem, ein Herz für Humboldt
Eigentlich arbeitet Ingrid Männl schon gar nicht mehr im Geheimen Staatsarchiv. Eigentlich ist sie seit April im Ruhestand und müsste nicht mehr jeden Morgen raus nach Dahlem fahren. Eigentlich – wenn da nicht Alexander von Humboldt wäre! mehr
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Emanuele Marconi und das Musikinstrumenten-Museum: „Genau das fehlte mir noch!”
Der Musikwissenschaftler, Restaurator und Kurator Emanuele Marconi trat am 15. Juli 2024 die Nachfolge von Conny Restle als Direktor des Musikinstrumenten-Museums an. Wir haben ihn zum Interview getroffen. mehr
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ForschungsFRAGEN
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Wozu braucht man einen Radiohead-Detox?
Musikspezialist Thomas MacMillan ist Volontär am Musikinstrumenten-Museum. Hier beantwortet er Ihre Fragen zu Instrumenten aus Acryl, erzählt, wieso er einen Radiohead-Detox braucht und was mehr Spaß macht: Musik machen oder erforschen? mehr
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Noch Fragen?
Hans-Gerd Koch ist Editions- und Literaturwissenschaftler. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Leben und Werk Franz Kafkas. Er ist Mitherausgeber der Kritischen Kafka-Ausgabe des S. Fischer Verlags, Autor zahlreicher Publikationen und Kurator von Ausstellungen. Zuletzt war im Kulturwerk der Staatsbibliothek zu Berlin seine Ausstellung „Das Fotoalbum der Familie Kafka“ zu sehen, in der Franz Kafka und seine große Verwandtschaft erstmals in Originalfotografien aus dem Besitz der Nachfahren seiner Schwestern zu sehen waren, kommentiert und begleitet von Zitaten aus Kafkas Tagebüchern und Briefen. Im Rahmen der Ausstellung wurde Kochs gemeinsam mit Hanns Zischler gedrehter Interviewfilm „Ein Besuch bei Kafkas Nichte“ gezeigt sowie als deutsche Premiere der in diesem Jahr gemeinsam mit Clemens Schmiedbauer produzierte Film „Kafkas letzte Reise“. Nach Jahren im Hochschuldienst leitet Hans-Gerd Koch seit 2015 den Karl Rauch Verlag in Düsseldorf. Schreiben Sie uns Ihre Frage an Hans-Gerd Koch bis 15.9.2024 per E-Mail. |
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Nicht verpassen!
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Podcast: Gegen die Gewohnheit
Der Podcast des Projekts „Das Kollaborative Museum“ (CoMuse) stellt neue Formen der Zusammenarbeit im Ethnologischem Museum und im Museum für Asiatische Kunst vor. Anna Schäfers und Katharina Erben sprechen dafür mit Vertreter*innen indigener Gesellschaften, internationalen Partner*innen und Fellows, Personen aus der pluralen Berliner Stadtgesellschaft und den Menschen aus dem Museum, die mit ihnen kooperieren, z. B. Kurator*innen, Vermittler*innen und Restaurator*innen. mehr |
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Podcast: Hinter den Dingen
Museumsobjekte sind Ausgangspunkte akustischer Reisen in die Wissensgeschichte der Vormoderne. Der vom Sonderforschungsbereich 980 „Episteme in Bewegung“ produzierte Wissenschaftspodcast beschäftigt sich u.a. mit dem Ischtar-Tor von Babylon, mit einer Münze Königs Offas aus dem Münzkabinett im Bode-Museum und der Kopfgeburt der Athene auf einer antiken Vase aus dem Alten Museum. mehr |
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Publikationen
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Frans Hals: Meister des Augenblicks
Frans Hals ist einer der bedeutendsten Porträtmaler aller Zeiten. Seine mit kühnem Pinselstrich ausgeführten, skizzenhaft wirkenden Gemälde beeinflussten nicht zuletzt maßgeblich die Malerei der Moderne. Er schuf hunderte Einzel- und Gruppenporträts und genoss großes gesellschaftliches Ansehen. Trotz seiner Berühmtheit zu Lebzeiten wurde er erst im 19. Jahrhundert von den Impressionist*innen und Realist*innen begeistert wiederentdeckt. Anlässlich der ersten großen Übersichtsschau zu Hals‘ Schaffen seit mehr als dreißig Jahren hat die Gemäldegalerie eine umfassende Publikation veröffentlicht. mehr
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Jahresbericht 2023 des SIM
2023 stärkte das Staatliche Institut für Musikforschung (SIM) seine zentrale Rolle im Bereich der Erforschung und Vermittlung von Musik sowie der Bewahrung des musikalischen Erbes. Die Herausforderungen waren vielfältig, doch durch die engagierte Gemeinschaft von Forscher*innen, Mitarbeiter*innen und Partner*innen konnten diese erfolgreich bewältigt werden. Das Engagement zeigt sich in einer Vielzahl von Forschungsprojekten, Publikationen und Veranstaltungen. mehr
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Publikationen des IAI
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) verfügt über ein vielfältiges Publikationsprogramm in deutscher, spanischer, portugiesischer und englischer Sprache, das sich aus mehreren Quellen speist: der institutseigenen Forschungstätigkeit, am IAI durchgeführten Tagungen und Symposien, Kooperationsprojekten mit in- und ausländischen Forschungseinrichtungen sowie Arbeiten einzelner Wissenschaftler*innen. Auf dem Publikationsserver des IAI stellt das Institut einen großen Teil der veröffentlichten Bücher und Zeitschriften zum kostenlosen Download zur Verfügung. mehr
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Neuerwerbungen
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Staatsbibliothek erwirbt Autograph von Carl Maria von Weber
Der deutsche Pianist und Komponist Carl Maria von Weber (1786-1826) ist nicht unbedingt als Sinfoniker bekannt. Trotzdem ist die neu erworbene Komposition für die Weber-Forschung von besonderer Bedeutung, kann sie doch zu den Spitzenwerken seines frühen Schaffens gezählt werden. mehr
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Entdeckungen
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© GStA PK / Christine Ziegler
Das längste Schriftzeugnis im Geheimen Staatsarchiv
25 Meter lang, 711 Jahre alt: Diese beeindruckenden Parameter kann eines der längsten Schriftstücke in deutschen Archiven vorweisen – ein Zeugenvernehmungsbericht und damit wichtiges Dokument im Inquisitionsprozess gegen den Deutschen Orden. Die darin überlieferten Aussagen reichen weit in die komplexe und ethnisch vielfältige Geschichte Livlands zurück und berühren unterschiedlichste Themen: von Flussüberschwemmungen bis hin zu grausamen Mordvorwürfen. Trotz seiner beachtlichen Länge handelt es sich bei dem Exemplar im GStA nur ein Fragment – das man sich jedoch online ganz genau anschauen kann. mehr
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