SPK – Das Magazin zeigt die neue Berliner Mitte

Press release from 06/20/2018

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Humboldt Forum, James-Simon-Galerie, der Interimsbau für das Pergamonmuseum, Staatsbibliothek Unter den Linden, Debatten um die Bauakademie: Die Mitte Berlins verändert sich. Ein neues Magazin fragt, wie Gegenwart und Zukunft des historisch gewachsenen Zentrums aussehen.

Unter dem neuen Titel „SPK – Das Magazin“ erscheint Ende Juni ein Heft, das sich ausschließlich der neuen Berliner Mitte widmet. Kurz vor der Fertigstellung des Humboldt Forums und der James-Simon-Galerie auf der gegenüberliegenden Museumsinsel fragt das Magazin, wie Kultur und Wissenschaft das Herz der deutschen Hauptstadt verändern können. Das Heft, das vom Kuratorium Preußischer Kulturbesitz unterstützt und mit dem Verlag Res Publica realisiert wurde, liegt am 21. Juni dem Kunstmagazin „Monopol“, am 23. Juni einer Teilauflage des „Tagesspiegel“, am 28. Juni Politikmagazin „Cicero“ und am 30. Juni einer Teilauflage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ bei. 

„Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz prägt mit den fünf Häusern auf der Museumsinsel, mit dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum und der Staatsbibliothek Unter den Linden die neue Berliner Mitte. Eine demokratische Kultur- und Wissenslandschaft wird entstehen, die dazu einlädt, die Welt, in der wir leben, besser zu verstehen. Das hat, gerade an diesem Ort, gute Tradition. Aber wie baut man mit dieser Geschichte zukunftsweisend für die Besucher von morgen? Warum kommen wir nicht von der Modernität eines Karl Friedrich Schinkel los? Und wem gehört sie nun eigentlich, diese Mitte Berlins?“, schreibt Stiftungspräsident Hermann Parzinger im Editorial. 

Thorsten Strauß, Vorsitzender des Kuratoriums Preußischer Kulturbesitz, sagt: „In der neuen Mitte Berlins wird sich die Vielfalt der einzigartigen Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz auf besondere Weise zeigen. Wenn es heißt, dass hier die Welt besser zu verstehen ist, dann ist das keine Floskel, sondern eine Aufforderung, diese großartigen Häuser zu besuchen. Das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz engagiert sich in unterschiedlichen Projekten für die neue Berliner Mitte – vom Bode-Museum bis zum Humboldt Forum. Wir tun das in dem Bewusstsein, dass dieser Ort des Wissens und Erlebens nicht nur etwas für Eingeweihte ist, sondern für alle Menschen, die in Berlin leben oder die Stadt besuchen.“

 „SPK – Das Magazin“ mit dem Titel „Auf zur Mitte“ erscheint mit 52 Seiten. Neben opulenten Bildstrecken diskutieren David Chipperfield und HG Merz mit Christina Haak, der Stellvertretenden Generaldirektorin der Staatlichen Museen zu Berlin wie man eigentlich für die Besucher und Kulturgänger von morgen baut und wie das in Berlin mit der Hard- und mit der Software ist. 

Über die Frage, wem die Berliner Mitte eigentlich gehört, streiten gesittet der Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin, Matthias Wemhoff, der Flussbad-Initiator Tim Edler und die Pfarrerin der Marienkirche am Alexanderplatz, Cordula Machoni. Soll in der Berliner Mitte alles erlaubt sein? Oder müssen städtische Räume, wie es Matthias Wemhoff formuliert, auch vor Überbeanspruchung geschützt sein? 

In einem Essay fordert Architekturkritiker Rainer Haubrich dazu auf, beim geplanten Wiederaufbau der Bauakademie Berlins modernsten Architekten Karl Friedrich Schinkel zu würdigen. Rekonstruktionsbefürworter und –gegner finden in Petra Kahlfeldt und Matthias Sauerbruch ihre Anwälte, die noch einmal ganz grundsätzlich zu einer nach wie vor hitzigen Debatte schreiben. 

Und nur einen Steinwurf vom neuen Bauplatz der Bauakademie entfernt, hatte sich Irene Bazinger mit der Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, Barbara Schneider-Kempf verabredet, um mit ihr durch das fast fertig sanierte Haus Unter den Linden zu laufen, das spätestens 2020 wieder seine Pforten zum Boulevard hin öffnen wird. 

Abgerundet wird das Heft durch die neue Kolumne „Fremdgegangen“: Der Chirurg und Ärztliche Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin, Axel Ekkernkamp, trifft sich im Neuen Museum mit dem Archäologen und stellvertretenden Direktor der Antikensammlung, Martin Maischberger, um mit ihm über den Menschen und seine Verletzungen zu sprechen. An antiken Vorbildern, versteht sich! 

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