Zauber des Anfangs: Cindy Kurt

News vom 19.02.2021

Die diplomierte Juristin und Rechtspflegerin Cindy Kurt leitet seit dem 1. Oktober 2020 das Referat Innerer Dienst und Bauangelegenheiten in der SPK. Nach einem Studium der Rechtswissenschaft und Rechtspflege in Rostock und Berlin war sie unter anderem fast 20 Jahre lang im Kammergericht Berlin tätig, wo sie mehrere Verwaltungsstellen als Mitarbeiterin und Leitung innehatte. Hier berichtet die kulturbegeisterte Mecklenburgerin von Herausforderungen in der Pandemie und neu gewonnenen Lieblingsstücken.

Porträt einer Frau
© Privat

 „Als Leiterin des Inneren Dienstes habe ich ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet. Das Referat steuert den Grundsatz Arbeitsschutz, ebenso die stiftungsweite Zeiterfassung und die Koordinierung der großen Baumaßnahmen. Zudem verantworte ich mit meinem Team alles rund um die Haus- und Materialverwaltung für die Hauptverwaltung der Stiftung, wozu auch der Hausmeister- und Pförtnerdienst sowie Kraftfahrangelegenheiten zählen.

Besonders bin ich von der Einführung der E-Akte begeistert. Mein Referat fungiert hier als Pilotbereich. Von meiner vorherigen Stelle im Kammergericht – Organisation und Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der E-Akte – bringe ich einiges an Erfahrung zur Einführung der E-Akte und Informationstechnik mit. Und sozusagen als Nebenprodukt der E-Akte lassen sich moderne Arbeitsstrukturen in einem angemessenen Verwaltungsrahmen einführen.

Zudem liegt mir der Arbeits- und Gesundheitsschutz besonders am Herzen. Auch hier warten neue Herausforderungen auf uns, nicht nur hinsichtlich der Pandemie, auch veränderte Arbeitsmodelle- und weisen – beispielweise Homeoffice und digitales Arbeiten –  bieten Chancen und gleichzeitig Streitfragen. Die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden, Führungskräften und Personalgremien hat auf alle Fälle noch Potential.

Für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu arbeiten und Teil dieser bedeutenden Kultureinrichtung zu sein, macht mich sehr glücklich. Das Berliner Kunst- und Kulturleben genieße ich normalerweise in vollen Zügen, bin regelmäßig Gast in den Museen und Ausstellungen. Zudem liebe ich Literatur und Musik, und auch das finde ich in der Stiftung vertreten.

Bereits in meinen ersten Tagen habe ich ein Lieblingsstück für mich entdeckt: Johann Gottfried Schadows Prinzessinnengruppe Luise und Friederike im Foyer der Villa von der Heydt. Als Mecklenburgerin fühle ich mich den mecklenburgischen und sehr lebenslustigen Prinzessinnen verbunden. Für mein Vorstellungsgespräch im Juni 2020 nahm ich im Wartebereich des Foyers Platz und dachte, wenn hier schon zwei Mecklenburgerinnen sind, passe ich doch auch noch dazu und nahm sie als Schutzpatroninnen. Und siehe da, es hat geklappt!“

 
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