Stiftung Preußischer Kulturbesitz gibt Schutzkleidung ab

News vom 30.03.2020

Parzinger: Akt der Solidarität der Staatlichen Museen zu Berlin und der Staatsbibliothek zu Berlin mit den leidgeprüften Medizinern

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat der Kassenärztlichen Bundesvereinigung in der Corona-Krise größere Mengen an Schutzkleidung und anderer Materialien zur Verfügung gestellt. Die Übergabe erfolgte an diesem Sonntag in den Dahlemer Museen. Die SPK gibt 31.800 Handschuhe (Nitril und Latex), 1764 Tyvek-Schutzanzüge, 720 FFP3-Masken, 500 Vlies-Hauben, 400 Tyvek-Überschuhe, 10 Liter Ethanol und 10 Liter Bacillol AF ab. Die Materialien stammen vor allem aus den Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin und teilweise auch aus der Staatsbibliothek zu Berlin und sind eigentlich für Restauratorinnen und Restauratoren bestimmt, die teilweise bei ihrer Arbeit mit gefährlichen Stoffen zu tun haben. SPK-Präsident Hermann Parzinger: „Wir wollen in diesen Zeiten mit den Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegekräften solidarisch sein. Jeder von uns hat die dramatischen Schilderungen der Kassenärztlichen Vereinigung gelesen und wir möchten ein klein wenig Abhilfe schaffen. Die Kliniken und Praxen brauchen die Schutzkleidung jetzt nötiger als wir. Auch internationale Kollegen am Rijksmuseum in Amsterdam oder am Whitney Museum in New York sammeln in dieser furchtbaren Krise Schutzkleidung für die Mediziner. Wir hoffen, dass wir durch unsere Aktion etwas helfen können, damit die Lage nicht noch schlimmer wird.“ 

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