Besuchszahlen 2018 in Deutschland auf hohem Niveau stabilisiert

News vom 20.12.2019

Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin ermittelte wieder bundesweite Statistik.

Die an der Erhebung beteiligten Museen meldeten für das Jahr 2018 insgesamt 111.662.229 Besuche. Das sind 2,4 % weniger als im Rekordjahr 2017, in dem die Publikumsmagneten documenta und Skulptur-Projekte Münster für Besuchsspitzen sorgten, aber nur rund 200.000 Besuche (0,18 %) weniger als im Jahr 2016. Von den angeschriebenen 6.741 Museen beteiligten sich 5.334 Einrichtungen an der Erhebung. Insgesamt 4.865 (72,2 %) Museen meldeten ihre Besuchszahlen für 2018.

Der Trend zur Sonderausstellung ist ungebrochen. Mehr als jedes zweite deutsche Museum (58,8%), das sich an der Befragung beteiligte, zeigte in 2018 mindestens eine Sonderausstellung. Die Zahl der Sonderausstellungen ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd gleich geblieben. Insgesamt wurden 8.750 Sonderausstellungen gemeldet, das sind durchschnittlich drei Ausstellungen pro Haus.

Die separat erhobenen Besuchszahlen der Ausstellunghäuser sind leicht rückläufig, bei gleichbleibender Aktivität. Die an der Erhebung beteiligten Ausstellungshäuser meldeten für das Jahr 2018 insgesamt 5.660.677 Besuche. Das sind rund 1,24 Mio (18 %) weniger als im Vorjahr, bei in etwa gleichbleibender Zahl der gemeldeten Ausstellungen (1.955, +84). Angeschrieben wurden 504 Ausstellungshäuser, an der Erhebung beteiligten sich 390 Häuser, 341 (67,7 %) meldeten Besuchszahlen.

Die Auswertung der Besuchszahlen wird jährlich seit 1981 vom Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund veröffentlicht.

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